Kirchenmusik

Lied des Monats März

„Kreuz, auf das ich schaue“

Mit dem Monat März beginnt auch die diesjährige österliche Bußzeit.

Gerade in dieser Zeit schauen wir in besonderer Weise auf das Kreuz,

DAS Symbol unseres Christseins. Das Kreuz steht auch im Zentrum des Liedes

„Kreuz, auf das ich schaue“, welches sich im Gotteslob unter der Nummer 270 findet.

Die Verfasser des eher schlichten aber dennoch tiefen Liedes stammen aus dem Umfeld des so genannten Neuen Geistlichen Liedes. Während der Text auf den protestantischen Diakon und Autor Eckart Bücken (geb. 1943) zurückgeht, steuerte Kirchenmusiker und Komponist Lothar Graap (geb. 1933) die Melodie bei.

Der Text des 1982 entstandenen Liedes lässt sich als ein morgendliches Gebet auffassen:

Kreuz, auf das ich schaue, steht als Zeichen da;

der, dem ich vertraue, ist in dir mir nah.

Kreuz, zu dem ich fliehe aus der Dunkelheit;

statt der Angst und Mühe ist nun Hoffnungszeit.

Kreuz, von dem ich gehe in den neuen Tag,

bleib in meiner Nähe, dass ich nicht verzag.

Das Kreuz als Zeichen der Nähe Gottes,

das Kreuz als Zeichen der Hoffnung,

das Kreuz, dessen Kraft mich trägt in den neuen Tag hinein.

Kantor Thomas Schnorr